Do-it-yourself mit Redecker
Do-it-yourself mit Redecker
… dann mache ich es einfach selbst!
Ist das schon eine Bewegung oder noch ein Trend? Immer mehr Menschen stellen fest, wie befriedigend es ist, etwas mit den eigenen Händen zu erschaffen. Vom Imkern bis zum eigenen Brotbacken, vom Einmachen bis zur eigenen Pflegelinie – da geht viel mehr als nur „DIY“. Niemand muss sich gleich auf den Weg zum Selbstversorger machen, aber: Das Misstrauen in industriell gefertigte Waren und das „Zuhause bleiben“ im letzten Jahr haben diesen Trend noch verstärkt. Wir wollen uns einige Möglichkeiten rund ums Haus ansehen, bei denen wir mit typischen Redecker-Produkten helfen können.
Hochbeete und Produkte rund ums Pflanzen
Gärtnern. Ein zeitloses Hobby. Und mehr als das!
Wer noch nie sein eigenes Obst oder Gemüse angepflanzt hat, sollte das unbedingt ausprobieren. Eine tolle Möglichkeit zum Heranziehen von Mangold, Möhren oder Salat ist das seit einigen Jahren immer beliebter werdende Hochbeet. Aber warum eigentlich? Neben seiner angenehmen Arbeits- und Erntehöhe hält ein Hochbeet – sofern richtig angelegt – Schädlinge aller Art fern, ohne Chemie oder Gifte einzusetzen: Schnecken lassen sich einfach durch ein Kupferband oder Kaffeesatz abschrecken, größere und Nagetiere können durch einen Kaninchendraht davon abgehalten werden das Beet zu erreichen. Wer die Nachhaltigkeit des Hochbeetes ernst nimmt, nutzt zur Gartenarbeit Werkzeug aus nachhaltigen Materialien, wie das Redecker Pflanzholz oder den Pikierstab aus unbehandeltem Buchenholz. Alle begeisterten Gärtner freuen sich – auch ohne Hochbeet! – definitiv über die neuen Pflanzklammern und Pflanzstecker – alles für eine schöne Zeit im Garten mit dem richtigen Werkzeug!
Treffpunkt, Forum, Genussort: Der Dorfbackofen
Früher war alles besser. Nein! Natürlich nicht! Aber so ein paar Dinge …
Einen großen lehmverpackten Pizza- oder Brotbackofen in den Garten oder den Hof zu bauen, ist gar nicht mal so schwer – im Internet wimmelt es nur so von Anleitungen. Früher gab es solche großen Öfen zentral im Dorfkern, meist in der Nähe des Dorfbrunnens. Nachdem der Ofen angeheizt wurde, konnten viele Familien dort ihr Brot backen und dabei Neuigkeiten austauschen und viel Gemeinsamkeit erleben. Warum beleben wir diese wunderbare Tradition nicht erneut? Bauen Sie einen Ofen in den Garten! Heizen Sie ihn an! Laden Sie alle Nachbarn und Freunde dazu ein, selbst auch herrliche Brote, Pizza, Kuchen und vieles mehr im einmal angeheizten Ofen zu backen! Der Dank und viele leckere Kostproben sind Ihnen gewiss.
Profis benutzen für die Bedienung den Redecker Ofenschieber, den Ofenbesen und – zum Einstreichen der Brote mit Wasser bzw. des Gebäcks mit Butter – natürlich die Redecker Backpinsel. Viel Spaß!
Bienenstreichler und Weltretter: Der Imker
Immer mehr Menschen in Deutschland, sogar in den Großstädten, lernen und praktizieren wieder das Imkern.
Die Lage für die Bienen hat sich also im Kleinen schon verbessert, aber Pestizide, Monokulturen und die Varroa-Milbe setzen den Völkern noch immer zu. Das passende Redecker Produkt für alle Bienenzüchter ist der im täglichen Einsatz schon vielfach erprobte Imkerbesen, mit dem die Bienen von den aus dem Stock herausgezogenen Wachsplatten vorsichtig „heruntergestreichelt“ werden. Wer dafür nicht unbedingt zum Imker werden möchte, kann die Bürste übrigens auch hervorragend zum Entstauben großer Flächen benutzen …
Gemüse in der Redecker-Küche: Rohkost mit dem Bekömmlichkeits-Plus
Ofengemüse? Gibt’s bei uns ständig. Kürbissuppe? In allen Varianten ausprobiert. Was geht noch mit frischem Gemüse, möglicherweise sogar aus dem eigenen Garten? Wir sind auf dem Fermentierungstrip!
Fermentierung: Gesunder Vitamin-Kick seit Jahrtausenden
Fermentierte Lebensmittel gehören seit Jahrtausenden zu unserem täglichen Speisenplan. Wein, Bier, Sauerteig-Brot und Käse sind wohl ihre prominentesten Vertreter. Doch auch „eingemachtes“ Gemüse wie z.B. Sauerkraut gehört zu den fermentierten Köstlichkeiten und wird noch viel zu selten selbst hergestellt – dabei ist es so einfach! Das im Supermarkt gekaufte Sauerkraut ist meist mit Branntweinessig versetzt und dazu pasteurisiert (hocherhitzt) – damit gehen die positiven Effekte der probiotischen Bakterien, die beim Fermentieren entstehen, leider verloren. Die „guten“ lebenden Milchsäure-Bakterien helfen uns, unsere Darmflora gesund zu erhalten. Gemüse kann durch milchsaures Vergären ganz einfach zu köstlicher, bekömmlicher Rohkost verarbeitet werden – und ist durch die Fermentierung sogar sehr lange haltbar.
Wie das geht? Einen frischen Bio-Weißkohl oder -Spitzkohl vierteln und mit einem Gemüsehobel in nicht zu dünne Streifen hobeln, dabei den Strunk vorher keilförmig und großzügig ausschneiden. In eine große Schüssel geben und mit natürlichem Meersalz (möglichst kein industriell hergestelltes Siedesalz oder Salz mit Rieselhilfe!) (1 Teelöffel Salz auf ein Kilo Gemüse) mischen. Das Salz wird nun kräftig per Hand eingearbeitet, bis der Kohl Wasser gezogen hat und keine Salzkörner mehr fühlbar sind. Jetzt kommt der Redecker Kartoffelstampfer zum Einsatz: In ein vorher sterilisiertes Einmachglas (perfekt geeignet ist unser Glas 857061) wird nun Schicht um Schicht aus der Schüssel gefüllt und jeweils kräftig mit dem Kartoffelstampfer verdichtet. Alternativ können auch unsere Glasaufsätze 857038 oder 857044 verwendet werden, um Gemüse mit ein wenig Salz direkt ins Glas zu hobeln und zu stampfen.
Wenn das Gemüse frisch war, entsteht soviel Flüssigkeit, dass es im Glas mit einer Lake-Schicht bedeckt ist und nichts mehr herausguckt. Das ist wichtig – sonst gewinnen die falschen Bakterien und alles verdirbt. Innerhalb von 2-3 Tagen beginnt dann der spannende Prozess, der aus Kohl & Co. köstliches Sauerkraut macht: Freundliche Bakterien kommen aus dem Nichts und verwandeln die Flüssigkeit in eine köstliche Beizlake, die das Gemüse haltbar und schon roh bekömmlich macht; dabei entsteht Kohlendioxid. Je nach Gäraktivität sollte der aufgeschraubte Deckel deshalb ab und zu geöffnet werden, damit es entweichen kann. Nach ca. 2 Wochen ist das Sauerkraut fertig und kann mit Lorbeer, einer Nelke, einem Löffel Honig und einem Schuss Weißwein oder Sekt gekocht werden. Bei uns kommt es dazu allerdings leider nicht, weil wir den gesunden Snack vorher schon roh aufgegessen haben. Das Beste: Das geht nicht nur mit diversen Kohlsorten, sondern auch mit fast allen Wurzelgemüsen, sogar Zucchini oder Möhren lassen sich so veredeln und roh oder gekocht genießen. Haltbar sind sie für Wochen!
Nachdem wir unseren neuen Kartoffelstampfer dafür zweckentfremdet haben, wollen wir aber noch auf seinen ursprünglichen Zweck hinweisen: Er stampft gekochte Kartoffeln mit Butter und Milch im Topf zu seidigen Pürees, kann aber auch für rohe Klöße genutzt werden: Die roh geriebenen Kartoffeln kommen in unseren Kloßsack, der Stampfer wird eingesetzt, um Feuchtigkeit und Stärke „auszutreiben“. Die Kartoffelraspeln können dann zu rohen Klößen oder Kartoffelpuffern weiterverarbeitet werden. Die sich unten in der Flüssigkeit absetzende Stärke kommt zurück in den Kloßteig. Alternativ kann man über das „Beutel-Stampfen“ übrigens auch Beeren entsaften … Alles in allem recht vielseitig, unser neuer Stampfer, oder?